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  • AutorenbildDr. Walter Wührer

Die Rolle von Vitamin D bei Viren und Corona!

Aktualisiert: 10. Nov. 2023

Dem Immunsystem nicht im Wege stehen wäre schon mal gut, das hat nämlich mehr Erfahrung mit Viren als alle klugen Ärzte zusammen. Der besonders im Winter bestehende Vitamin D Mangel, ist ein wesentlicher Faktor für Immunregulationsstörungen und Infektanfälligkeit. In meiner Praxis hatte ich im Frühling 2015 eine Gesamtzahl von 630 PatientInnen auf Vitamin D getestet. 87,8 Prozent hatten einen Vitamin D Spiegel < 30ng/ml. Ich habe hauptsächlich bei Risikogruppen mit Krebserkrankungen, Autoimmunerkrankungen und Osteoporose gemessen. Von der kranken Kasse bekam ich eine Verwarnung. Als im Gespräch klar wurde, dass ich alle Komplikationen des Vitamin D Mangel untersuchen und entsprechend behandeln darf, egal wie teuer das ist, aber keine Vitamin D Spiegelbestimmungen mehr machen soll, war mir klar, dass ein weiteres argumentieren sinnlos ist. Es wurde ein offizielles Schreiben vom Chefarzt beigelegt, dass im Winter ein kleiner Spaziergang ausreiche, um genug Vitamin D zu bekommen. Dass entspricht meiner Meinung nicht dem derzeitigen wissenschaftlichen und erfahrungsmedizinischen Erkenntnissen.


Vitamin D Hope or Hype ein grandioser Vortrag von Prof. Spitz. Ärzte schauen sich so ein informatives Video meist nicht an, für die 90 Minuten gibt es keine Fortbildungspunkte und auch keine Essenseinladung, wie nach Fortbildungen für Medikamente üblich. Bitte erklären Sie Ihrem Arzt diese wichtigen Zusammenhänge!


Es gibt schon ein Fülle an Studien, dass Vitamin D besser vor Virusinfekten wie Influenza schützt, als die Impfung es teilweise vermag. Auch die wesentliche Rolle von Vitamin D, um einerseits vor einer Covid 19 Infektion, als auch vor komplikationsreichen Verläufen, zu schützen, ist wissenschaftlich schon gut belegt. In Anbetracht der fehlenden schulmedizinischen Therapieoptionen, ist es schon bemerkenswert, wie man die Augen vor solchen wichtigen Möglichkeiten verschließt. Gewisse Zusammenhänge sind aber so klar, dass man nicht auf Studien warten müsste, um zu wissen, dass Vitamin D bei Entzündungs- und Immunregulation ein große Rolle spielt. Ich reiche die Referenzen zu den wichtigsten Studien nach, es gibt so viele, dass ich mich gar nicht entscheiden kann, welche ich zuerst nehmen soll.




Ein Problem ist aber, dass viele Wissenschaftler einfältig genug sind, den gesamten Vitamin D Metabolismus, nur über eine Bestimmung des Pro-Hormonspiegels Calcidiol zu untersuchen. Der Mensch ist Komplex und man kann nicht über einen einzigen Wert, wie oft in Studien üblich, die wichtigen Zusammenhänge verstehen.


Das Pro-Hormon Calcidiol kann im Juli und August durch Sonnenbaden gebildet werden, das funktioniert aber nicht, wenn man Urlaub im Tauerntunnel macht oder mit einer Sonnencreme eingeschmiert ist. Eine Grundregel ist, dass man im Hochsommer die Hälfte seines Körpers ungeschützt der Sonne aussetzen muss und zwar ca. 1/4 der Zeit, die man für einen Sonnenbrand benötigen würde. Bei einem normalen Hauttyp wäre das im Juli ca, 30 Min um 11:00, bei strahlender Sonne.



Vitamin D kann nur bedingt ausreichend über die Nahrung aufgenommen werden. Es sei denn, die Eisbären wandern wegen Nahrungsmangel von der Arktis zu uns runter, dann könnte über den Verzehr von Eisbärleber ev. eine gewisse Abdeckung erfolgen. Da die Eisbären aber noch auf den letzten Resten der Eisschollen sitzen und 200.000IE Vitamin A pro g Eisbärleber zu Intoxikationen führen, ist es wahrscheinlich vernünftig spätestens ab Oktober einfach 4000IE tgl. morgens zum Frühstück mit Fett einzunehmen, denn es handelt sich mit den Vitaminen A, E und K, um fettlösliche Vitamine.

Das Pro-Hormon Vitamin D (Calcidiol) muss an einen Vitamin D Rezeptor binden (VDR) der wiederum einige (oft fehlende) Co-Faktoren benötigt. Außerdem wird der Rezeptor von Elektrosmog, veränderten Darmbakterien und chronisch im Körper persistierenden Bakterien und Viren blockiert. Das führt dazu, dass nicht genügend aktives Vitamin D Hormon (Calcitriol) gebildet wird. Diese Regulationsstörungen sind direkt proportional zu den chronischen Entzündungen, die wiederum viele Zivilisationserkrankungen auslösen. Es kann sich dann jeder Mensch seine Erkrankungen aussuchen. Im Sonderangebot ist derzeit Krebs, laut statistischer Entwicklung, bekommt derzeit jeder 4. Mensch im Laufe seines Lebens Krebs. In vielen Fernsehserien und Filmen werden die Menschen auf diese Entwicklung vorbereitet. Man soll sich daran gewöhnen, dass die Hälfte der Familie an Krebs leidet und stirbt. Ganz beliebt ist auch die schwere klinische Demenz, die in 6 Jahren um 40% gestiegen ist. Autoimmunerkrankungen, Allergien, Parkinson, Übergewicht usw. nehmen ständig zu. Die Früherkennung entdeckt dann diese Erkrankungen möglichst früh. Die Behandlungsdauer wird dadurch eher verlängert als die Lebensqualität bzw. Erwartung.


Übrigens ist den meisten Menschen nicht bewusst dass die Verdrängung akuter Erkrankungen automatisch chronische Erkrankungen erzeugt. Man sollte vielleicht nicht immer sofort ein Antibiotikum einsetzen, jedes Fieber im Keim ersticken und das Durchmachen von Infektionen auch als Chance für die Immunregulation sehen. Das weiß nicht nur die Erfahrungsmedizin sondern ist auch wissenschaftlich bekannt, weil es schlicht und einfach die Wahrheit bzw. ein Naturgesetz ist. Unten eine typische Statistik in einem hochrangigen medizinischen Journal - so werden akute gegen chronische Erkrankungen und gleichzeitig die Freiheit gegen die Sicherheit ausgetauscht. Kann man machen, muss man aber nicht bzw. mittlerweile darf man diese Entscheidung eigentlich nicht mehr treffen, wie man durch die Corona Pandemie sehen kann - die Impfpflicht steht vor der Tür.

Für die Menschen die in der letzten Reihe sitzen und es jetzt noch immer nicht kapiert haben. Wenn ich halbwegs gesund bin, ist die Wahrscheinlichkeit einen chronischen Schaden durch eine Infektion zu bekommen relativ gering. Gleichzeitig sind die chronischen Erkrankungen auf dem Vormarsch (s.o.). Jeder der zumindest bis 3 Zählen kann, wird die Rechnung lösen können - sollte man meinen.


Wer sich seine Gesundheit bzw. Immunregulation möglichst erhalten will sollte sich dieses Buch zu Gemüte führen. Es ist eine hervorragende Analyse der Zusammenhänge des Vitamin D Metabolismus. Die etablierte Wissenschaft denkt derzeit zu klein, um die Bedeutung der komplexen Wechselwirkungen zu verstehen. Frühvermeidung ist besser als Früherkennung.


Zusammenfassung der Hauptaussage: Vitamin D ist das 1. Glied einer langen Kette. Es ist notwendig zumindest die wichtigsten Co-Faktoren (Calcium, Magnesium, Phosphor, Vitamin A, K2, Bor, Zink) ausreichend aufzunehmen. Weiters sollen Elektrosmog vermieden, das Darmmikrobiom gut aufgebaut und chronisch Belastungen mit Viren und Bakterien immunologisch reguliert werden. Fehlregulation des Vitamin D Stoffwechsel ist direkt proportional zu chronischen Erkrankungen.





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